| Selbstbewusst, ausgeglichen und gesund. So wünschen sich viele ihre Pferde. Technisch versiert, einfühlsam und klar. So würden viele gerne reiten können. Der Weg dahin ist keine Sprintstrecke, eher ein Marathon. Zum Glück. Denn auf diesem Weg gibt es viele interessante Einblicke, neue Erkenntnisse, Erlebnisse voller Freude und den einen oder anderen Frust. Am Ende steht eine Beziehung zwischen Pferd und Reiter, die nicht von Dominanz geprägt wird, sondern von einem vertrauensvollen, partnerschaftlichen Miteinander zweier Individuen, die den Weg gemeinsam gegangen sind.
Der Reiter in Balance
Das Pferd in Balance
Wir wünschen uns selbstbewusste Pferde. Aber viele Pferde sind sich ihres Körpers gar nicht bewusst. Da weiß die vordere Körperhälfte oft nicht wirklich was die hintere tut, geschweige denn, wo die hinter Hälfte aufhört. Ängstlichen Pferden fehlt oft ein Gespür für ihre Beine und somit können sie schwerlich „selbstbewusst auftreten“. Wir wünschen uns ausgeglichene Pferde. Aber ausgeglichen kann nur sein, wer mit allen Vieren fest auf dem Boden steht und in seiner Körpermitte ruht. Vielen Pferden fehlt es an Koordination, an Balance. Im Rücken keine Bewegung, die Schulter fest, das Becken steif und das Genick starr. Wo soll da die Ausgeglichenheit herkommen? |
| |||